248 Flucht nach Ägypten. Privatbesitz. Holz, etwa 120 x 60 cm

Kommentar zu 248

Sigmaringen, Fürstlich Hohenzollerische Sammlungen, Inv. 7509.
Hinweis Ernst Buchner, Nachlass.
(M neu) 81 x 45,5 cm.
(P neu) Aus dem Schloss; alte Inv. Nr. 1329. - Derzeit nicht ausgestellt.

Bildarchiv zu Alfred Stange Kritisches Verzeichnis der deutschen Tafelbilder vor Dürer

In den Jahren 1967, 1970 und 1974 erschien für drei große Kunstregionen eine Zusammenstellung des damals bekannten Bestandes an altdeutschen Tafelgemälden des 15. Jahrhunderts unter dem Titel Kritisches Verzeichnis der deutschen Tafelbilder vor Dürer. Der Autor, Alfred Stange, erlebte die Herausgabe der beiden letzten Bände nicht mehr, besaß aber in Herausgeber Norbert Lieb und den Bearbeitern Peter Strieder und Hanna Härtle kompetente Mitarbeiter.

Generationen von Kunsthistorikern, Sammlern und Kunsthändlern profitieren bislang davon. Dabei bietet die Form der Ausgabe - ein nicht mit Abbildungen versehenes nach Regionen und Werkstätten chronologisch geordnetes Überblickswerk - oftmals große Schwierigkeiten bei der Identifizierung der einzelnen Objekte. Bestenfalls findet sich lediglich ein Hinweis auf Abbildungen führende Literatur, doch der Zugriff auf zitierte Publikationen abseits der Standard-Werke ist schwer mitunter auch frustierend. Zahlreiche Tafelgemälde besaßen bei Stange nur unzureichende Beschreibungen und können nicht identifziert werden.

Beispiel einer Objektbeschreibung zum OEuvre Hans Murer d. Ä. (Konstanz) aus Band II:

248 Flucht nach Ägypten. Privatbesitz. Holz, etwa 120 x 60 cm


Verständlicherweise gab es daher Bestrebungen, sämtliche im Kritischen Verzeichnis aufgeführte Objektnummern möglichst umfangreich mit den dazu gehörigen Abbildungen zu versehen.

Es ist nun möglich, wenigstens für den Band II des Kritischen Verzeichnisses mit seinen 1089 Objektnummern (plus ca. 30 a und b Nummern) aus den Kunstregionen Oberrhein, Bodensee, Schweiz, Mittelrhein-Hessen, Ulm, Augsburg, Allgäu, Nördlingen, Donau-Neckar-Gebiet die Abbildungen vorzulegen.

Auf einer interaktiven DVD lassen sich diese Objektnummern aufrufen, um die Abbildungen möglichst aller Ansichten zur betreffenden Nummer zu zeigen. Dabei musste an die Qualität der Abbildungen das Prinzip des Best-Möglichen angewendet werden; mitunter war nur eine Fotokopie verfügbar. Solche - weniger aussagekräftige Gesamtaufnahmen - konnten fallweise durch Detailfotos Anschaulichkeit gewinnen.

Auch eine Aktualisierung und Korrektur der Aussagen Stanges und seiner Mitarbeiter zu den Werkstatt- und Werkzusammenhängen sowie die Angabe neuerer Literatur wurde vorgenommen. Darüber hinaus finden sich zahlreiche Neuzuschreibungen als "Neue Werke" aufrufbar.

Diese DVD ist zu erwerben über http://www.konrad-stange-dvd.de